Essen. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der rund 21.000 Mitglieder zählenden GENO BANK ESSEN trafen sich online am 16. Juni 2021 zur jährlichen Vertreterversammlung. Virtuell ließen sich die Teilnehmer von Vorstand und Aufsichtsrat über den Geschäftsverlauf des zurückliegenden Jahres informieren und fassten elektronisch die notwendigen Beschlüsse.
„Das vergangene Jahr war geprägt von den Auswirkungen der Coronakrise, die unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft vor große Herausforderungen stellte. Wir sind zufrieden, dass die GENO BANK die daraus resultierenden Anforderungen gut bewältigen konnte “, stellte der Vorstandsvorsitzende Heinz-Georg Anschott zu Beginn seiner Ausführungen fest.
Ein Schwerpunkt des Kreditgeschäftes der GENO BANK ist die Finanzierung des Mittelstandes, so lag der Zuwachs im Bereich der Firmen- und Immobilienkunden bei 50 Mio. Euro. Insgesamt erhöhte sich das Gesamtkreditvolumen im Kundengeschäft um 5,4 % auf 776 Mio. Euro, wobei das bilanzielle um 7,3 % auf 492 Mio. Euro und das außerbilanzielle um 2,2 % auf 284 Mio. Euro anstieg.
Wachstum verzeichnete auch das Gesamtanlagevolumen, welches sich um 4,3 % auf insgesamt 1.371 Mio. Euro erhöhte. Die bilanziellen Kundenanlagen stiegen dabei um 45 Mio. Euro auf 730 Mio. Euro, die außerbilanziellen Kundenanlagen stiegen um 11 Mio. Euro auf 641 Mio. Euro.
Trotz der Coronakrise konnte das Kreditinstitut das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach Bewertung um mehr als 14 % steigern, das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Bewertung stieg um über 20 % auf 6 Mio. Euro. Diese erfreuliche Entwicklung ist primär auf die Mietertragssteigerung aus dem Wohn-Immobilienportfolio der Bank zurückzuführen, da per Ende letzten Jahres 11 der 12 Immobilien fertiggestellt waren.
Mit Eigenmitteln von über 90 Mio. Euro und einer Kernkapitalquote von 15 Prozent ist die GENO BANK hinsichtlich der Kapitalausstattung komfortabel für zukünftiges Kreditgeschäft aufgestellt.
Die Vertreterversammlung ist der Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt, eine Dividende von 2,0 % für das Geschäftsjahr 2020 zu beschließen.
Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende optimistisch: „Insgesamt erwarten wir, dass sich unsere Geschäfte zufriedenstellend entwickeln werden. Wir rechnen unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit einer angemessenen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren – gelingen wird, mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor die gesteckten Ziele auch im Jahr 2021 zu erreichen.“